So sah unser Reiseverlauf aus:

Am 07.Oktober sind wir vormittags in Tunis angekommen; auch die Zollformalitäten waren verhältnis- mäßig schnell abgewickelt.

Wir fuhren dann so schnell es ging durch Tunesien und übernachteten kurz vor der libyschen Grenze. Am Abend vor unserer Einreise erfuhren wir noch, dass die Amerikaner ihre Angriffe auf Afghanistan eröffnet hatten...

Wir ließen uns aber nicht davon abhalten, und fuhren am nächsten morgen an die Grenze, wo wir dann von einem Saro Mitarbeiter empfangen wurden. Er erledigte alle Formalitöten (arab. Nummern-schilder und so) und keine 5 Stunden später waren wir auch schon in Libyen. Wo sich dann rausstellte, dass niemand mehr DM wechseln wechseln. Aber Suleimann regelte auch das.

Die erste Nacht verbrachten wir in der Nähe von Zuara am Strand. Dann ging es auf gut ausgebauten Straßen bis Darj, wo wir dann alle Tanks füllten. Ab Darj fuhren wir 3 Tage auf landschaftlich sehr schönen und abwechslungsreichen Pisten bis Idri. Dort wieder Sprit, bzw. Diesel fassen und nach der üblichen Paßkontrolle und einem heißen Tee bei der Polizei ("whiskey of libya" wie man uns sagte) ging es dann endlich in den ersten Sand :-))

Wir suchten uns dann einen Weg quer duch die Dünen nach Germa, wo wir eine Nacht auf einem Campingplatz verbrachten. Von dort aus sollte unsere Tour zu den Mandara Seen führen. Allerdings erfuhren wir von Hanomagfahrern, dass diese ausgetrocknet sind. Da es in dem Gebiet um die Mandara Seen ca. 20 andere Seen gibt, entschlossen wir uns, zuerst zu Gabroon und dann zum Um El Ma zu fahren. Was sich später als sehr gute Entscheidung herausstellte: auf dieser Strecke hatten wir unsere höchste Dünenabfahrt :-))

Hier im Sandkasten hielten wir und noch einige Zeit auf, bevor wir und wieder auf den langen Heimweg machen mußten. Wir folgten dann der Asphaltstraße von Idri nach Brak. Dann fuhren wir 800 km Richtung Norden an die Küste und zurück nach Tunesien und heim Richtung Genua. :-(



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